Die allerletzten Tage unseres Weltreislis verbrachten wir nochmals in den USA, in Florida. Dies hatte zwei ganz unterschiedliche Gründe: zum einen hatten wir ab Fort Lauderdale relativ preiswerte Flüge nach Europa gefunden. Zum anderen waren wir schon länger von Andrea’s Kollegin Susanne eingeladen worden, ein paar Tage in ihrem wunderschönen Haus in der Nähe von Cape Coral zu verbringen. Und da Susanne genau Mitte April in Florida weilte, konnten wir uns diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen. So durften wir uns zum Abschluss unserer Reise noch einmal sehr feudal bei ihr einquartieren. Wir verbrachten ein paar wunderbare Tage mit ihr und drei ihrer Kolleginnen an der Westküste Floridas.
Die Rückkehr kommt näher…
Nach den zwei Wochen in Guatemala mit der unvergesslichen Vulkanwanderung zum Abschluss, standen in Florida nochmals ganz andere Aktivitäten auf dem Programm. Primär genossen wir die Sonne, erholten uns am Pool von Susanne’s Haus, gingen natürlich auch ein paar Mal shoppen und erkundeten die Gegend rund um Cape Coral. Zu mehr hatten wir keine Lust und leider auch keine Zeit mehr. Denn nach 19 Monaten auf der Reise war am 16. April 2019 tatsächlich der Tag der Tage gekommen: Unsere Rückkehr in die Schweiz! Wir fuhren mit dem Mietauto von Cape Coral wieder zurück nach Fort Lauderdale. Nach einem allerletzten Abstecher in ein Einkaufszentrum und zu einem von Patrick’s Lieblingsrestaurants, gab es nur noch ein Ziel anzuvisieren: den Flughafen von Fort Lauderdale. Unser Flug mit der Norwegian Air brachte uns von dort aus über Nacht zurück nach Europa, genauer gesagt nach Barcelona.
Flug 1 – Die Spannung steigt
Da wir mittlerweile ja bereits viele Stunden, wenn nicht sogar Tage, an Flughäfen verbracht hatten, waren wir mit der ganzen Prozedur vom Einchecken über die Sicherheitskontrollen bis hin zum Zeit totschlagen am Gate bestens vertraut. Die Wartezeit bis zum Abflug verging dieses Mal sowieso sehr schnell. Schon sassen wir im Flugzeug und hoben bald darauf ab. Die Rückkehr in die Schweiz rückte von Minute zu Minute näher. Obwohl wir einen Nachtflug gebucht hatten, war nicht an allzu viel Schlaf zu denken, vor allem nicht bei Andrea. Sie hatte sich während der Reise zwar an viele Sachen gewöhnt, aber im Flugzeug längere Zeit zu schlafen, war nach wie vor unvorstellbar. Patrick machte ein paar kurze Nickerchen, aber das Unterhaltungsprogramm an Bord war einfach zu gut. So schlugen wir uns die Nacht lieber mit Filme schauen um die Ohren. Unaufhaltsam näherten wir uns Europa und unserem Zwischenziel Barcelona. Und als der Flieger am 17. April 2019 gegen 10 Uhr Ortszeit auf dem Flughafen El Prat in Barcelona aufsetzte, wussten wir: die letzten Stunden unserer Weltreise waren soeben angebrochen.
Flug 2 – Schweiz, wir kommen!
In Barcelona hatten wir ein paar Stunden Aufenthalt, bevor wir in den letzten Flieger zurück nach Hause einstiegen. Auch hier folgte nochmals die gleiche Prozedur wie so viele Male zuvor: Einchecken, durch die Sicherheitskontrollen und am Gate auf den Abflug warten. Mehrmals schauten wir uns ungläubig an und konnten kaum fassen, dass wir in wenigen Stunden wieder in der Schweiz sein würden. Unsere Nervosität hielt sich noch in Grenzen. Aber unsere Vorfreude auf das Wiedersehen mit der Familie und unseren Freunden, welche wir am Flughafen Zürich zu sehen hofften, stieg bald ins Unermessliche an. So war es dann auch gut, als unser Flug endlich zum Boarding aufgerufen wurde und wir ein letztes Mal auf diesem Weltreisli in einem Flieger Platz nahmen. Der Rückflug von Spanien in die Schweiz hätte zum Glück kaum besser sein können. Andrea legte sich zwar noch kurz mit den Passagieren in der Reihe hinter uns an. Denn das kleine Mädchen direkt hinter ihr hatte nichts Besseres zu tun, als ihr alle zwei Minuten die Beine in den Rücken zu drücken. Als Andrea sich bei der Mutter erkundete, ob es möglich sei, ihre Tochter von diesem Unterfangen abzubringen, reagierte diese absolut ungehalten. Wir sollten uns doch einen Platz in der First class buchen, wenn es uns nicht passen würde… Jaaa, genau… Abgesehen davon hatten wir aber gar keine Zeit, uns über die rücksichtslosen Leute hinter uns aufzuregen. Wir erlebten nämlich einen fantastischen Flug über die wunderbar verschneiten Alpen. Und ehe wir uns versahen, war der Flieger bereits in den Schweizer Luftraum eingedrungen.
So rückte der Moment, den wir uns in Gedanken unzählige Male vorgestellt hatten, näher und näher: die Ankunft am Flughafen Zürich. Als der Flieger auf der Landebahn aufsetzte, hatten wir beide Tränen in den Augen. Zum einen konnten wir nicht glauben, dass unser grosses Abenteuer soeben ein Ende genommen hatte. Zum anderen wussten wir, dass wir in Kürze wieder mit all unseren Liebsten vereint sein würden. Und über diesen Moment erzählen wir euch gerne in einem weiteren Blog noch mehr. 😉
..han grad Gänsehuut ka während em lesa und au kli Träna in da Auga! So viel Emotiona kömmend gad wieder uf!;-) A Weltreisli isch doch eifach s Beste wo ma im Leba macha ka, wil es git eim so unheimlich viel! Freu mi scho uf de letst Blogitrag!
Ganz liabi Grüassli
Barbara und Stefan / STARBIE
Ihr beide Liebe, danke vill Mal für eue Kommentar! 🙂 Ja, ihr wärded eui beschtens chöne vorstelle, wies üs am Schluss vu dä Reis so gange isch… 😉 Mir hoffed sehr, äs gaht eui guet und freued üs scho jetzt uf üses Wiedersehe i dä schöne Schwiiz! Ganz liebi Grüess zrugg, Andrea und Patrick
Hallo ihr beiden,
nach fast 5 Monaten habe ich voller Rührung einige Beiträge gelesen und hoffe es geht euch gut. Ich erinnere mich sehr gern an die Tage mit euch bei Susanne. Alles richtig gemacht. Solch eine Weltreisli bleibt ein Leben lang in Erinnerung.
Ganz liebe Grüße von Andrea aus Berlin. Falls ihr nach Berlin kommen wollt, ihr seid herzlich willkommen.
Hallo liebe Andrea, vielen herzlichen Dank für deinen Kommentar. Wir denken auch immer wieder sehr gerne an den schönen Abschluss unseres Weltreislis in Florida zurück. Es war eine supertolle Zeit mit euch 🙂 Wir hoffen sehr, dass es dir gut geht und melden uns gerne bei dir, sollten wir mal einen Abstecher nach Berlin planen. Ganz liebe Grüsse, Andrea und Patrick